Ein Weihnachtswichtel zieht ein: Alles, was du für den zauberhaften Start brauchst

Der Weihnachtswichtel – ein kleiner, unsichtbarer Freund, der in der Adventszeit bei vielen Familien einzieht und Kinderherzen höherschlagen lässt. Aber was ist ein Weihnachtswichtel eigentlich? Und wie können wir ihn bei uns zu Hause willkommen heißen? In diesem Beitrag erkläre ich für Anfänger, was es mit der Wichteltradition auf sich hat und wie ihr euren eigenen Weihnachtswichtel zum Leben erwecken könnt.


Was ist ein Weihnachtswichtel?

Der Weihnachtswichtel ist eine liebevolle Tradition, die ursprünglich aus Skandinavien stammt. Dort nennt man ihn auch „Nisse“ und er ist bekannt als kleiner, freundlicher Helfer, der den Menschen in der Weihnachtszeit Freude bereitet. In Skandinavien glaubt man, dass Wichtel auf Bauernhöfen oder in Häusern leben und im Dezember aus ihren Verstecken kommen, um den Menschen zu helfen – oder manchmal auch kleine Streiche zu spielen.


Warum zieht ein Weihnachtswichtel bei uns ein?

Ein Weihnachtswichtel macht die Vorweihnachtszeit für Kinder besonders spannend. Jeden Morgen dürfen sie neugierig nachsehen, ob der Wichtel wieder etwas angestellt hat. Vielleicht hat er einen kleinen Streich gespielt oder eine winzige Botschaft hinterlassen? Durch diese Überraschungen wird die Wartezeit bis Weihnachten verkürzt und die Tage im Advent vergehen wie im Flug.


Was brauchen wir, um einen Wichtel einziehen zu lassen?

Damit der Wichtel bei euch einziehen kann, benötigt ihr ein paar einfache Utensilien. Hier ist eine Liste der wichtigsten Dinge, um den Einzug des Weihnachtswichtels vorzubereiten:

1. Eine Wichteltür

Die Wichteltür ist das Eingangstor für den Wichtel in euer Zuhause. Sie wird an einer Wand in Bodennähe befestigt und symbolisiert den Zugang, durch den der Wichtel in der Nacht hereinkommt.

2. Ein kleiner Wohnbereich für den Wichtel

Neben der Tür könnt ihr eine kleine Ecke gestalten, in der der Wichtel „wohnt“. Ein winziger Stuhl, eine Mini-Leiter, Schuhe, ein Besen oder eine Laterne geben dem Wichtelbereich Leben und machen ihn besonders liebevoll. Auch kleine Dekoelemente wie eine Mini-Fußmatte oder ein winziger Weihnachtsbaum passen gut dazu.

3. Mini-Briefe und Notizen

Der Wichtel hinterlässt gerne kleine Nachrichten für die Kinder. Diese können einfache Botschaften sein, wie „Seid lieb zueinander!“ oder „Nur noch 10 Tage bis Weihnachten!“. Diese Notizen sind besonders magisch, da sie direkt vom Wichtel kommen und die Kinder in die Wichtelgeschichte einbeziehen. Ihr könnt sie auf winzige Zettel schreiben und an der Wichteltür befestigen oder morgens an einem anderen Ort im Haus finden lassen.

4. Material für kleine Streiche

Der Wichtel spielt gerne Streiche, die die Kinder zum Lachen bringen. Für diese Streiche sind ein paar Materialien hilfreich, zum Beispiel:

  • Klopapier für Streiche wie „verwickelte Treppen“ oder „Schneemänner aus Toilettenpapierrollen“
  • Abwaschbare Stifte zum Zeichnen von lustigen Gesichtern auf Fenstern oder Spiegeln
  • Miniatur-Spielzeug für kleine Szenen, die der Wichtel vorbereitet hat (z.B. eine Miniatur-Schlittenfahrt)
  • Mehl oder Puderzucker für kleine Fußspuren, die der Wichtel hinterlassen hat
  • Kakaopulver und Marshmallows für „Wichtel-Kakaoschlachten“ oder nächtliche „Kochaktionen“

5. Kleine Wichtelgeschenke

Ab und zu bringt der Wichtel kleine Überraschungen für die Kinder mit. Diese müssen nicht groß sein – kleine Schokoriegel, ein Aufkleber oder ein Minibuch sind schon eine tolle Geste vom Wichtel. Solche Geschenke können den Kindern als Belohnung oder einfach als liebevolle Aufmerksamkeit dienen.

6. Fußspuren und Mini-Schritte

Kleine Fußspuren sorgen für eine Extraportion Magie. Diese könnt ihr aus Mehl oder Babypuder gestalten und sie führen von der Wichteltür quer durchs Zimmer oder zu den Stellen, an denen der Wichtel Streiche gespielt hat. Es gibt auch Schablonen für Fußspuren, die einfach aufzutragen und zu entfernen sind.

7. Eine Wichtelgeschichte oder ein Wichtelbuch

Besonders schön ist es, wenn ihr die Geschichte des Wichtels gemeinsam erzählt oder ein Wichtelbuch zur Hand habt. Bücher über Wichtel helfen dabei, die Figur des Wichtels lebendig werden zu lassen und machen das ganze Erlebnis noch stimmungsvoller. Abends könnt ihr zusammen die Abenteuer des Wichtels lesen und euch Geschichten darüber ausdenken, was er in der Nacht anstellen könnte.


Einfache Streiche für den Anfang

Falls ihr noch nicht viel Erfahrung mit Wichtelstreichen habt, hier ein paar einfache Ideen zum Start:

  • Versteckte Zahnbürsten: Der Wichtel versteckt die Zahnbürsten im Haus und hinterlässt eine kleine Notiz mit einem Hinweis darauf, wo die Kinder suchen können.
  • Klopapier-Schneemann: Der Wichtel verwandelt eine Toilettenpapierrolle in einen „Schneemann“ mit Augen, Nase und einem Schal.
  • Fensterbilder: Mit einem abwaschbaren Stift malt der Wichtel Schneeflocken oder kleine Weihnachtsmotive ans Fenster.
  • Mini-Kekse „backen“: Der Wichtel hinterlässt Spuren von Kakaopulver und ein paar Mini-Marshmallows, als ob er nachts in der Küche Plätzchen gebacken hätte.
  • Spielzeugparty: Der Wichtel richtet eine kleine „Party“ für die Lieblingskuscheltiere oder Spielzeugfiguren der Kinder ein und platziert sie im Wohnzimmer oder auf dem Tisch.

Beliebte Wichtelnamen

Wenn ein Wichtel bei euch einzieht, braucht er natürlich auch einen passenden Namen! Ein Name macht den Wichtel nicht nur persönlicher, sondern lässt ihn zu einem richtigen Familienmitglied in der Adventszeit werden. Hier sind einige der beliebtesten und kreativsten Wichtelnamen, die Kindern besonders gefallen und ein bisschen weihnachtliche Magie ins Haus bringen:

  • Flocke – Perfekt für einen Wichtel, der die Kälte und den Schnee liebt.
  • Finn – Ein skandinavischer Name, der auf die nordische Herkunft vieler Wichtel anspielt.
  • Lumi – Finnisch für „Schnee“, ideal für einen Winterwichtel.
  • Mika – Ein niedlicher und unkomplizierter Name, der oft gut ankommt.
  • Nisse – Ein traditioneller skandinavischer Wichtelname, der in Dänemark und Norwegen sehr beliebt ist.
  • Tinsel – Englisch für „Lametta“, klingt festlich und passt perfekt zur Weihnachtszeit.
  • Puck – Ein schelmischer Name, ideal für Wichtel, die besonders freche Streiche spielen.
  • Julius – Abgeleitet von „Jul“, dem skandinavischen Wort für Weihnachten.
  • Fritz – Ein klassischer und traditioneller Name für einen freundlichen, bodenständigen Wichtel.
  • Bella – Für einen bezaubernden Wichtel, der sich gerne schick macht.

Fazit: Ein magischer Begleiter in der Adventszeit

Ein Weihnachtswichtel bringt Freude, Fantasie und eine Prise Magie in die Adventszeit. Er wird schnell zum geheimnisvollen Freund, der jeden Morgen für Lachen und Staunen sorgt. Mit einer kleinen Wichteltür und ein paar einfachen Accessoires kann der Wichtel bei euch einziehen und die Weihnachtszeit mit vielen Überraschungen bereichern.

Die Wichtelzeit ist ein besonderes Erlebnis, das Kinder lieben und das den Dezember unvergesslich macht. Wenn ihr bereit seid, den Wichtel bei euch willkommen zu heißen, seid gespannt auf die kleinen Abenteuer, die er in euer Haus bringt!

Ich wünsche euch eine magische Wichtelzeit!

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